Rita Kipping-Gold
1955
geboren in Fulda
1990-1994
Studium an der Freien Kunstakademie, Mannheim
1998
Internationale Sommerakademie Salzburg bei Bernd Zimmer
Malen als Schöpfungsakt
Im Mittelpunkt von Rita Kipping-Gold`s Oevre steht die Auseinandersetzung mit der Natur. Daraus lassen sich die Eindrücke strukturell ableiten, die jedoch nicht abbildend wiedergegeben werden. Verwandelt werden diese Eindrücke in ein oft gewaltiges Farberleben: die Farbfelder können sich in vehemente Prozesse auflösen oder sie behalten ihren Charakter als verdichtete Natur. So auch in den Papierarbeiten. Mit der direkten Gegenüberstellung von Natur und Geometrie gelingt es der Künstlerin vitale Farbräume zu kreieren. Diese bleiben jedoch nicht schroff und unvereinbar nebeneinander stehen, sondern werden in eine übergreifende Harmonie und Ganzheit eingebunden. "Die Welt hat im übertragenen Sinn viele Fenster bekommen, durch die man je Anderes wahrnimmt - und dennoch weiß, dass es zu einem großen Ganzen gehört" zitiert aus einer Eröffnungsrede von Dr. Matthias Brück.